Ihre Bewerbung:

1. Informationen zum Aufstiegs-Zertifikat "Medizinischer Informationsmanager" der VmDD

(Hinweis: Vor Ihrer Bewerbung bitte sorgfältig lesen !) 
 

Das Aufstiegszertifikat "Medizinischer Informationsmanager" wurde im Dezember 2021 von der Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD) entwickelt, um den beruflichen und akademischen Benachteiligungen entgegenzuwirken, denen dual ausgebildete Medizinische Dokumentare und Medizinische Dokumentationsassistenten in Deutschland seit 2016 ausgesetzt sind.

Das Zertifikat soll die berufliche Position dieser dual ausgebildeten Fachkräfte stärken, ihre akademische Benachteiligung ausgleichen und ihre Wertschätzung im Bereich der medizinischen Dokumentation in Deutschland wiederherstellen.

Inhaber des Zertifikats "Medizinischer Informationsmanager" werden bescheinigt, grundlegende theoretische und praktische Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der medizinischen Dokumentation erworben zu haben, insbesondere in der Informationsverarbeitung gemäß den Anforderungen der VmDD.

Die Rahmenbedingungen für die Anerkennung auf Gleichwertigkeit sind in der Rahmenordnung "Rahmenordnung-Anerkennung auf Gleichwertigkeit-Zertifikat Medizinischer Informationsmanager" festgelegt. Akademische Leistungen dual ausgebildeter Medizinischer Dokumentare und Medizinischer Dokumentationsassistenten werden anerkannt, wenn keine wesentlichen Unterschiede in den erworbenen Kompetenzen bestehen. Indikatoren für die Feststellung sind unter anderem die Recherchegrundlagen, Lern- und Prüfungsergebnisse, Niveau (bezogen auf das Curriculum), Workload und Profil der dualen Ausbildung im Vergleich zum Bachelorstudiengang "Medizinisches Informationsmanagement".

Das Zertifikat ermöglicht eine vollständige Anerkennung auf Gleichwertigkeit für die Führung des Titels "Medizinischer Informationsmanager" für berufliche Zwecke in Deutschland, vorausgesetzt, es liegt eine nachgewiesene berufliche und schulische Qualifikation vor.

Bei Erfüllung der erforderlichen Qualifikationen erhalten die Absolventen berufliche und akademische Befugnisse, darunter die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung "Medizinischer Informationsmanager" gemäß den Vorgaben der VmDD, die Regulierung der akademischen Benachteiligung im Vergleich zum neuen Bachelorstudiengang "Medizinisches Informationsmanagement" sowie die Beseitigung beruflicher Benachteiligungen im Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation und der klinischen Krebsregistrierung in Deutschland.

Das Zertifikat eröffnet die Möglichkeit einer schnellen Wiedereingliederung in den erlernten Beruf, die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz in der medizinischen Dokumentation, beruflichen Aufstieg und eine verbesserte Ausgangsposition bei Gehaltsverhandlungen. Es trägt dazu bei, die berufliche Position dual ausgebildeter Medizinischer Dokumentare und Medizinischer Dokumentationsassistenten sowie Fachkräften in der Dokumentation zu stärken, akademische Benachteiligungen zu regulieren und die Wertschätzung im klinischen Sektor der medizinischen Dokumentation in Deutschland wiederherzustellen.

Seit dem  01.05.2022  ist es daher für Ausgebildete:

  • Medizinische Dokumentare
  • Medizinische Dokumentationsassistenten
  • Kodierfachkräfte

in der Bundesrepublik Deutschland möglich, sich für das neue Aufstiegszertifikat „Medizinischer Informationsmanager“ der Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD) zu bewerben. 

Bei der Erfüllung der erforderlichen Qualifikationen für den Erwerb des Zertifikats erhalten Sie folgende berufliche und akademische Befugnisse:

  • Die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Medizinischer Informationsmanager" gemäß den Anforderungen der Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschland (VmDD)
  • Die Regulierung der akademischen Benachteiligung gegenüber dem neuen Bachelorstudiengang "Medizinisches Informationsmanagement" in der Bundesrepublik Deutschland.
  • Die Regulierung Ihrer beruflichen Benachteiligung gegenüber Quereinsteigern im Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation und der klinischen Krebsregistrierung in Deutschland.
  • Eine rasche Wiedereingliederung in Ihren erlernten Beruf.
  • Die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz in der medizinischen Dokumentation, den beruflichen Aufstieg sowie eine bessere Ausgangsposition bei Gehaltsverhandlungen.
  • Die Wiedererlangung der beruflichen Wertschätzung im Arbeitssektor der  der medizinischen Dokumentation

Das Zertifikat wird dazu dienen, die berufliche Positionen dual ausgebildeter medizinischer Dokumentare und medizinischer Dokumentationsassistenten sowie Fachkräften in der Dokumentation wieder zu stärken, ihre akademische Benachteiligung zu regulieren und ihre Wertschätzung im klinischen Sektor der medizinischen Dokumentation in Deutschland wiederherzustellen. 


2. Rechtlicher Hinweis / Sachliche Zuständigkeit

Informationen für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Politik und Entscheidungsträger:

a. "Sachliche Zuständigkeit für berufliche Angelegenheiten ausgebildeter Medizinischer Dokumentare in der Bundesrepublik Deutschland"

Die Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD) hat ein Positionspapier erstellt, das als Grundlage für ihre neue gesundheitspolitische Ausrichtung in der medizinischen Dokumentation in Deutschland dienen soll. Unter der Bezeichnung "Sachliche Zuständigkeit" versteht sich die VmDD als anerkannte Fach- und Schutzvereinigung sowie offizielle Informationsstelle für berufliche Angelegenheiten Medizinischer Dokumentareinnen und medizinischer Dokumentationsassistenteninnen in der Bundesrepublik Deutschland.

Die Erarbeitung dieses Papiers wurde durch die praxisrelevante Frage nach der Notwendigkeit einer Fach- und Schutzvereinigung sowie einer offiziellen Informationsstelle für berufliche Angelegenheiten Medizinischer Dokumentare und Dokumentarinnen in Deutschland ausgelöst. Diese Notwendigkeit ergibt sich insbesondere aus den Feststellungen des Untersuchungsberichts "Die aktuelle Situation Medizinischer Dokumentare und Dokumentarinnen in der Bundesrepublik Deutschland" der VmDD. Der daraus resultierende Antrag, am 24.11.2021 den relevanten Ministerien vorgelegt, bildet die Grundlage für die sachliche Zuständigkeit der VmDD.

Aufgrund festgestellter Unregelmäßigkeiten im akademischen und beruflichen Sektor der medizinischen Dokumentation in Deutschland sowie vermehrter Beschwerden benachteiligter Medizinischer Dokumentareinnen und medizinischer Dokumentationsassistenteninnen, insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, führte die VmDD ein bundesweites Untersuchungsverfahren durch. Unter der Leitung des Präsidenten der VmDD bildete sich eine Untersuchungskommission aus Fachexperten aus Bildung, Gesundheit und Forschung. Der resultierende Untersuchungsbericht, der die sachliche Zuständigkeit der VmDD begründet, wurde am 24.11.2021 vorgelegt.

Um den im Untersuchungsbericht festgestellten Unregelmäßigkeiten und Benachteiligungen entgegenzuwirken, wurde die VmDD gegründet. Bei Entscheidungen zu Abgrenzungen führt die VmDD im Interesse der Öffentlichkeit vor der Verabschiedung eine Vorprüfung durch, die auf gründlichen Recherchen und vorliegenden Nachweisen basiert und oft in Form eines Untersuchungsberichts oberen Instanzen vorgelegt wird. Mit diesem Papier erläutert die VmDD ihre Entscheidungskriterien und trägt zum Wissensaustausch mit Kooperationspartnern bei.

b. Recherchegrundlagen der Vereinigung Medizinischer Dokumentare Deutschlands (VmDD) zum Untersuchungsbericht "Die aktuelle Situation medizinischer Dokumentare Deutschlands"

Die Recherchen für den Untersuchungsbericht erfolgten auf Basis von elektronischen und schriftlichen Lern- und Prüfungsdokumenten (Nachweise) ehemaliger dual ausgebildeter Medizinischer Dokumentare und Dokumentationsassistenten aus den Jahren 2010 bis 2016. Die Analyse umfasste gesamte Curricula, Zeugnisse sowie Lehr- und Prüfungsmaterialien der dualen Ausbildung. Diese wurden mit dem aktuellen Curriculum des neuen Bachelorstudiengangs "Medizinisches Informationsmanagement" u.a. der Fachhochschule Fliedner der Kaiserswerther Diakonie in Düsseldorf verglichen. Die Ergebnisse wurden im Untersuchungsbericht detailliert dargestellt.

c. Abgrenzung von bisherigen Rahmenlehrplänen für den Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation und Erarbeitung neuer Rahmenlehrplänen ab 2024

Die Erarbeitung dieses Papiers wurde durch die praxisrelevante Frage der Abgrenzung von Rahmenlehrplänen für den Arbeitssektor der medizinischen Dokumentation ausgelöst, die bisher für die schulische und berufliche Ausbildung verwendet wurden. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Feststellungen des Untersuchungsberichts der VmDD zur aktuellen Situation Medizinischer Dokumentare in Deutschland, der am 24. November 2021 relevanten Ministerien vorgelegt wurde.

Abgrenzungsgrund sind nachträglich durchgeführte Veränderungen in den Rahmenlehrplänen zu Zwecken der Hervorhebung des neuen Studiengangs "Medizinisches Informationsmanagement". Die ordnungsgemäß strukturierte duale Ausbildung "Medizinischer Dokumentar" oder "Medizinischer Dokumentationsassistent" in schulischen und universitären Einrichtungen beinhaltet nachweislich ein Tätigkeits- sowie ein Lern- und Prüfungsaufkommen von mindestens 2,5 bis 3 Jahren in Theorie und Praxis. Ein wesentlicher Unterschied zwischen der ursprünglichen dualen Ausbildung und dem neuen Master- und Bachelorstudiengang besteht nicht. Die VmDD wird daher ab 2024 neue Rahmenlehrpläne erarbeiten, die ab 2025 für die schulische und berufliche duale Ausbildung in der medizinischen Dokumentation in Deutschland gelten. Vor der Verabschiedung führt die VmDD im Interesse der Öffentlichkeit eine Vorprüfung durch, die auf gründlichen Recherchen und vorliegenden Nachweisen basiert und oft in Form eines Untersuchungsberichts oberen Instanzen vorgelegt wird.

(nachzulesen im Positionspapier "Sachliche Zuständigkeit VmDD /Publikationen“) 
 

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Sie erhalten anschließend von uns weitere Informationen zum Antrag, wie z.B. (Antragsunterlagen, Kosten und Gebühren, Bearbeitungszeiten, Anerkennungsbescheinigung). 
 

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